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"Outbreak – Lautlose Killer": Unethischer Kampf gegen ein tödliches Virus

von Jasmin Herzog

Der Thriller "Outbreak – Lautlose Killer" entwarf 1995 ein erschreckendes Epidemie-Szenario. In Zeiten von Corona lösen die Bilder besonderes Unbehagen aus.

kabel eins
Outbreak – Lautlose Killer
Thriller • 16.06.2020 • 20:15 Uhr

Panische Mediziner in gelben Schutzanzügen im Kampf gegen die Zeit: Rund um die Corona-Pandemie lösen diese Bilder dieses Schockers noch mal ein besonderes Unbehagen aus. Spannend und dramatisch inszeniert, spielte "Outbreak – Lautlose Killer" bereits 1995 mit den Urängsten des Menschen vor einer tödlichen Epidemie. Dass kabel eins den Thriller in der aktuellen Situation zur Primetime wiederholt, kann der Fernsehzuschauer wahlweise als clever oder unglücklich bewerten.

Glücklicherweise unterscheidet sich die aktuelle Situation noch drastisch zum im Film dargestellten Szenario, aber zumindest eine Parallele zwischen dem Killer-Virus aus dem vom deutschen Regisseur Wolfgang Petersen inszenierten Thriller und dem Corona-Virus ist erkennbar: Er sprang von einem Tier auf den Menschen über. Im Falle von "Outbreak – Lautlose Killer" ist der animalische Wirt ein Affe, der unbemerkt auf einem Schiff in die Vereinigten Staaten gelangt.

Das Tier ist mit einem tödlichen Virus infiziert, das sich auch auf den Menschen überträgt. Die ersten Opfer lassen nicht lange auf sich warten. Der Armeeexperte Sam Daniels (Dustin Hoffman) will ein Heilmittel herstellen, doch dafür muss er das Tier ausfindig machen. Gemeinsam mit seiner Ex-Frau Robby Keough (Rene Russo) versucht er zudem fieberhaft, ein Antiserum zu finden. Unterdessen verfolgt das US-Militär den alles andere als ethischen Plan, den befallenen Ort in Kalifornien dem Erdboden gleichzumachen.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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