Kultserie

Vor 30 Jahren: Als "Alf" in Deutschland gelandet ist

Vor genau 30 Jahren landete der wohl beliebteste Serien-Außerirdische auch in Deutschland: Am 5. Januar 1988 strahlte das ZDF hierzulande die erste Folge "Alf" aus. Fortan eroberte der liebenswerte Fellträger vom Planeten Melmac in 102 Episoden und vier Staffeln nicht nur die Herzen seiner Gastfamilie Tanner, sondern auch jene der deutschen Fernsehzuschauer.

Schnell wurde die US-Sitcom mit dem frechen, chaotischen, rülpsenden und katzenessenden Alien zur Kultserie, die auch Jahrzehnte nach dem Ende 1990 noch regelmäßig im hiesigen TV wiederholt wird. Alfs Sprüche wie "Ich lach mich tot" wurden legendär – und auch so manche Szene blieb unvergessen, vom frauenkleidertragenden Alien bis zur Ostereiersuche unterm Weihnachtsbaum.

Längst ist es um die Darsteller des 80er-Spektakels ruhig geworden. Benji Gregory, der sich in der Serie als Sprössling Brian sofort gut mit Alf verstand, ist zwar noch im Entertainment-Geschäft tätig, will aber nicht mehr selbst schauspielern. Die Darstellerin der Tochter bei Alf, Andrea Elson, spielte zwar bis in die 90er-Jahre noch kleinere Rollen in Sitcoms, betreibt aber heute ein Yoga-Studio in Kalifornien. Kate Tanners Darstellerin Anne Scheeden hatte ebenfalls noch einige TV-Parts, bevor sie als Designerin neu begann.

Den größten Absturz erlebte jedoch Max Wright, der Familienoberhaupt Willie Tanner verkörperte – bekannt für seine Hassliebe zu Alf. Wright erhielt nach der Serie zwar die meisten Auftritte im TV, geriet danach aber aufgrund seiner Drogen- und Sexeskapaden in die Schlagzeilen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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