Die Kinostarts der Woche im Überblick

Grandiose Sciencefiction und eine phänomenale Biographie

06.11.2014, 08.45 Uhr
1826: Der englische Maler William Turner (Timothy Spall) ist ein ebenso renommiertes wie exzentrisches Mitglied der Royal Academy.
BILDERGALERIE
1826: Der englische Maler William Turner (Timothy Spall) ist ein ebenso renommiertes wie exzentrisches Mitglied der Royal Academy.  Fotoquelle: Prokino Filmverleih

Mit "Interstellar" und "Mr. Turner - Meister des Lichts" sind gleich zwei absolut sehenswerte Filme in den deutschen Kinos zu sehen. Auch "Plötzlich Gigolo", "Citizenfour" und "Im Labyrinth des Schweigens" sind durchaus gelungen. Die Kinostarts der Woche im Überblick.

Interstellar: Da sich unsere Zeit auf der Erde dem Ende zuneigt, unternimmt ein Forscherteam die wohl wichtigste Mission in der Geschichte der Menschheit: Es reist jenseits dieser Galaxie, um andere Lebensräume im Weltall für die Menschen zu erkunden. USA, Großbritannien 2014, 169 Min., FSK noch nicht vergeben, von Christopher Nolan, mit Matthew McConaughey, Anne Hathaway, Jessica Chastain. Hier lesen Sie die Filmkritik zu "Interstellar".

Mr. Turner - Meister des Lichts: 1826: Der englische Maler William Turner (Timothy Spall) ist ein ebenso renommiertes wie exzentrisches Mitglied der Royal Academy. Er lebt mit seinem Vater William (Paul Jesson), den er innig liebt, und seiner Haushälterin Hannah Danby (Dorothy Atkinson) in London. Hannah verehrt den genialen Maler, der jedoch stillt an ihr nur sein sexuelles Verlangen. Denn Turner ist ein Egomane, ein wortkarger Einzelgänger – und doch zugleich ein Mann von enormer Sensibilität. Großbritannien, Frankreich, Deutschland 2014, 149 Min., FSK ab 6, von Mike Leigh, mit Timothy Spall, Dorothy Atkinson, Marion Bailey. Hier lesen Sie die Filmkritik zu "Mr. Turner - Meister des Lichts".

Plötzlich Gigolo: Der angeschlagene Buchladenbesitzer Murray kommt auf eine famose Idee, um seinen einsamen Freund Fioravante glücklicher und ihrer beider Geldbeutel voller zu machen. Er verkauft den sanftmütigen Floristen kurzerhand für eine Ménage à trois als professionellen Don Juan an seine Hautärztin. USA 2013, 98 Min., FSK o. Altersbeschränkung, von John Turturro, mit John Turturro, Woody Allen, Vanessa Paradis, Liev Schreiber, Sharon Stone, Sofía Vergara. Hier lesen Sie die Filmkritik zu "Plötzlich Gigolo".

Citizenfour: Im Januar 2013 erhält die Filmemacherin Laura Poitras verschlüsselte Emails von einem Unbekannten, der sich "Citizen Four" nennt und Beweise für illegale verdeckte Massenüberwachungsprogramme der NSA und anderer Geheimdienste in Aussicht stellt. Im Juni 2013 fliegen Laura Poitras und der Journalist Glenn Greenwald nach Hongkong, um sich mit dem Unbekannten zu treffen. Es ist Edward Snowden. Deutschland, USA u.a. 2014, Englisch mit deutschen Untertiteln, von Laura Poitras, mit Edward Snowden, Glenn Greenwald, Jacob Appelbaum. Hier lesen Sie die Filmkritik zu "Citizenfour".

Im Labyrinth des Schweigens: Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Staatsanwalts, der sich Ende der 1950er Jahre auf eine bedingungslose Suche nach der Wahrheit begibt. Gegen alle Widerstände gerät er dabei nicht nur an die eigenen Grenzen, sondern auch an die eines Systems, das das Schweigen einfacher macht als das Erinnern. Deutschland 2014, 122 Min., FSK ab 12, von Giulio Ricciarelli, mit Alexander Fehling, Gert Voss, Friederike Becht. Hier lesen Sie die Filmkritik zu "Im Labyrinth des Schweigens".

Das grenzt an Liebe: Oren Little ist kurzgesagt ein Scheusal. Es gibt eine Million Gründe, den Immobilienmakler nicht zu mögen. Besonders die Nachbarn kommen in den Genuss seiner Gemeinheiten und dass er auch noch der Besitzer des Appartementhauses ist, macht das Ganze nicht einfacher. Doch eine Person hat sein Interesse geweckt: die attraktive Sängerin Leah von nebenan. USA 2014, 94 Min., FSK ohne Altersbeschränkung, von Rob Reiner, mit Michael Douglas, Diane Keaton, Sterling Jerins. Hier lesen Sie die Filmkritik zu "Das grenzt an Liebe".

Den Himmel gibt's echt: Todd und Sonja Burpo erleben nach einer Notoperation ihres Sohnes Colton Unerklärliches. In voller kindlicher Überzeugung erzählt der Junge, während einer Nahtoderfahrung den Himmel besucht zu haben – noch dazu kann er sich sehr genau an die Einzelheiten seiner außergewöhnlichen Reise erinnern. USA 2014, 99 Min., FSK ohne Altersbeschränkung, von Randall Wallace, mit Greg Kinnear, Kelly Reilly, Connor Corum, Thomas Haden Church. Hier lesen Sie die Filmkritik zu "Den Himmel gibt's echt".

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