Regisseur Nils Willbrandt inszenierte hier nach seinem eigenen Drehbuch ein packendes, ambivalentes Drama um das Trauma über den Verlust eines Kindes und den damit verbundenen Strudel aus Furcht, Angst, Ohnmacht, Wut und Verzweiflung. Dabei wird auch der Wunsch des Täters nach Vergebung nicht außen vor gelassen. Die schauspielerischen Leistungen aller Beteiligten sind überdurchschnittlich, besonders Jörg Schüttauf zeigt einmal mehr ein brillante darstellerische Leistung. Ist man eigentlich etwas anderes von ihm gewohnt?