Die hübsche Verkäuferin Clara Manni wird vom Ladentisch weg für einen Film engagiert. Obwohl die Rolle klein und der Film nur Dutzendware ist, wird sie als kommender Star gefeiert. Ihr Entdecker, der Produzent Franchi, macht ihr einen Heiratsantrag. Er hat andere Pläne mit Clara.
Michelangelo Antonioni wirft in diesem Frühwerk einen kritischen Blick auf die Traumfabrik und zeigt, wie der Aufstieg der Verkäuferin zum Filmstar bei ihr letztendlich zu einer Selbstentfremdung und dem innerlichen Untergang führt. Denn - so suggeriert Antonioni - in der glamourösen Scheinwelt des Films gibt es keinen Platz für wahre Gefühle. Sicherlich ist dies einer der detailliertesten und bittersten Auseinandersetzungen mit der Filmbranche, die bereits die Ansätze zu späteren Meisterwerken des Regisseurs erkennen lässt.
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